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Das Tagebuch einer kleinen Hundeprinzessin - Würmer



ERSTE HILFE:

Bei Notfällen gilt:
• Immer Ruhe bewahren
• Niemals aus der Angst etwas nicht richtig zu machen gar nicht helfen

Um überhaupt in Notfallsituationen helfen zu können muss man den Normalzustand eines Hundes kennen:
• Körperinnentemperatur: 38-38,5°(bis 39,3°)
• Pulsfrequenz: 70 bis 160
• Schleimhäute: blaßrosa, feucht, glatt, glänzend

Ein verletzter Hund hat unter Umständen große Schmerzen und wird aus diesem Grund wahrscheinlich schnappen oder beißen(auch den Halter). Um dies zu verhindern kann man ein Schnauzenband dem Hund anlegen.

Findest Du eine bewusstlos / tot scheinendes Tier, beobachte zuerst den Brustkorb auf Atembewegungen. Dann taste mit einer Hand das Herz und hebe mit der anderen eine Leftze an. Beurteile, was Du fühlst und siehst und prüfe gegebenenfalls die kapillare Füllungszeit. So kannst Du Dir in einer Minute einen Überblick über den Zustand des Tieres verschaffen und ggf. helfende Massnahmen einleiten.

>>Die lebenserhaltenden Massnahmen sind wichtiger als die Versorgung offensichtlicher Wunden.<<

Pulsader-Blutungen, das heißt Verletzungen an großen Arterien, können innerhalb von wenigen Minuten zum Tod führen. Deshalb ist Erste Hilfe sofort notwendig. Es handelt sich um kräftige, pulsierende und spritzende Blutungen, bei denen das Blut im Takt mit dem Pulsschlag ausgespritzt wird.
Diese Blutungen werden mit einem festen, direkten Druck auf die Wunde gestoppt.
Druckverband anlegen.Der Druckverband drückt diese Gefäße zusammen und stoppt so die Blutung.Wenn Sie kein Verbandspäckchen zur Hand haben, suchen Sie ein anderes Druckpolster. Grundsätzlich können Sie Gegenstände wie verpackte Tempotaschentücher oder volle Zigarettenschachteln verwenden.Ist der Blutaustritt durch die Größe oder Art der Wunde nicht durch einen einfachen Druckverband zu stoppen, muss entweder die verletzte Arterie sofort abgedrückt oder abgebunden werden. Dies ist das letzte Mittel, ein Verbluten bis zum Eintreffen des Tierrztes zu verhindern.

Ein Hund beatmen (Mit Ausnahme einer hochgradigen Blutung!)
Beim Sterben setzt zuerst die Atmung, dann der Herzschlag aus. Wenn wir Atembewegungen sehen, muss also das Herz schlagen, auch wenn wir den Puls / Herzschlag nicht finden.

Finden wir nur den Herzschlag und können keine Atembewegung feststellen, muss der Hund beatmet werden. Dazu zieht man die Zunge leicht vor und klemmt sie zwischen die Schneidezähne. Das Maul wird mit Hilfe der Lefzen luftdicht verschlossen und, je nach Grösse des Hundes mit 1-2 Händen umfasst. Mit dem Mund umfasst man die Nase beatmet den Hund. Dabei muss der Kopf leicht nach vorne gestreckt werden, um die Atemwege möglichst frei zu halten. Man sitzt dabei vor dem Hund und kann so beim Beatmen die Brustwandbewegung beobachten. Zusammen mit dem Beatmungsdruck gibt diese Bewegung Auskunft über ein angemessenes Atemvolumen. Die Atemfrequenz sollt, je nach Grösse des Tieres zwischen 10-20 Atemzügen pro Minute liegen. Grössere Tiere haben eine niedrigere Frequenz. Den Erfolg unserer Bemühungen können wir schnell an der sich vom lila-blau (cyanotisch) nach rosa verfärbenden unpigmentierten Mundschleimhaut sehenZwischendrin sollten wir, unter Beobachtung der Schleimhautfarbe, immer wieder eine Pause machen, die Herzfunktion überprüfen und beobachten, ob der Hund evtl. wieder selbständig atmet.

Wesentlich schlechter sind unsere Chancen, wenn wir bei unserem Patienten weder Atem- noch Herzbewegungen finden können. Durch Druck auf die unpigmentierte Mundschleimhaut können wir die Blutversorgung der äußeren Körperregionen feststellen. Bei dieser Probe leeren wir durch Druck auf die Schleimhaut die feine Blutgefässe. Bei gutem Kreislaufzustand füllen diese sich in weniger als einer Sekunde (kapilläre Füllungszeit) wieder mit Blut und der weisse Fleck wird rosa. Dauert es länger als 2 Sekunden, wissen wir, dass sich das Tier in einem sehr schlechten Kreislaufzustand befindet und dringen Hilfe braucht.

Herzmassage
Scheint ein Herzkreislaufstillstand gerade erst eingetreten zu sein, können wir eine Reanimation durch Herzmassage und Beatmung versuchen. Zur Herzmassage liegt der Hund auf der rechten Seite. Die Vordergliedmasse wird etwas gebeugt und nach hinten geschoben. Durch Druck auf den Ellbogen kann nun Druck auf das Herz ausgeübt werden. Der Druck sollte nicht mit roher Gewalt, aber kurz und kräftig durchgeführt werden. Die Hand bleibt dabei auf dem Hund liegen und wird nicht abgehoben. Mit der linken, flachen Hand drücken wir auf den Bauch, unterhalb der Wirbelsäule. Hier verläuft die grosse hintere Hohlvene (V. cava caudalis), welche Blut zum Herzen zurückführt. Der Druck auf die Vene sollte immer abwechselnd zur Herzmassage stattfinden. Anders als beim Menschen, gibt es keinen festen Rhythmus, in welchem sich Herzmassage und Beatmung abwechseln sollen. Man sollte aber immer 1-2 Atemzüge beatmen und dann mit der Herzmassage beginnen, da sonst das aus der Lunge transportierte Blut keinen Sauerstoff transportieren kann.
Selbst mit Hilfe von Medikamenten und moderner Technik ist die Prognose bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand sehr schlecht, trotzdem sollte man nicht vergessen, hin und wieder zu prüfen, ob das Herz selbst schlägt.

Magendrehung
Anzeichen: Umfangsvermehrter Bauch, wenig erfolgreicher Versuch zu Erbrechen, zuerst Unruhe, später hochgradige Schwäche, Apathie und Mattigkeit mit trommelförmig aufgespanntem Bauch.
Erste-Hilfe-Maßnahmen: Sofort zu einem Tierarzt Kontakt aufnehmen.

"Um in Notfallsituationen etwas Übung zu haben, mache ich diese Übungen regelmäßig mit meinen Hunden. Erstens habe ich im Notfall mehr Routine und Sicherheit und zweitens ist der Hund an diese Protzedur gewohnt und wird nicht zusätzlich durch die ungewohnten Berührungen gestresst."

ENTWURMUNG:

INFO:Koblenz (aho) - Nicht verschreibungs-, aber apothekenpflichtige Tierarzneimittel dürfen nicht im Versandhandel an Tierhalter abgegeben werden. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz am 24. Januar 2006.
Wurmkuren bekommen Sie nur über den Tierarzt.
Der Tierarzt entscheidet, welche Art von Wurmkur im individuellen Fall angebracht ist.

Die regelmäßige Entwurmung ist nicht nur entscheidend für die Gesundheit Ihres Tieres, sondern auch für Ihre eigene Gesundheit und die Ihrer Familie !
Entwurmen Sie bitte ausgewachsene Hunde regelmäßig (vierteljährlich) !

Alle Hunde werden schon als ungeborenen Welpen , auch während der gesamten Säugeperiode durch die Muttermilch mit Larven von Spul- und Hakenwürmern infiziert.

Durch Schnüffeln oder Schlecken an Hundehäufchen(Vogelkot ist der Überträger schlechthin) können Hunde sich jederzeit neu infizieren.Wir Menschen tragen an den Schuhsohlen die winzigen, nicht sichtbaren Eier mit in die Wohnung und verbreiten sie somit auch weiter.

Mit Bandwürmern infizieren sich die Hunde nicht direkt über die Aufnahme von Eiern, sondern indirekt über Flöhe und Mäuse, sowie rohes Fleisch.

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, daß die Entwurmung vorbeugend hilft und über einen gewissen Zeitraum anhält. Das ist leider nicht der Fall.

Die Wahrscheinlichkeit,dass ein Hund über kurz oder lang befallen wird,liegt bei 100%. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Ihr Hund hat Durchfall,Stumpfes Fell,Magert ab ... denken Sie immer an Wurmparasiten.
Das ist ein schleichender Prozess - jeden Tag zapfen die Parasiten ein wenig "Lebensenergie" ab.

Ob das richtig ist , unsere Hunde vierteljährlich mit Chemie vollzustopfen ?
Ihr Hund bekommt bei einem schweren Wurmbefall gesundheitliche Probleme , deren Ursache auf Anhieb nicht festzustellen ist.Mindestens einmal im Jahr ist eine "Radikalkur" Pflicht - und zwar sichere , beste hochwirksame Chemie.Die gesundheitlichen Folgen für Mensch und Tier bei einem Wurmbefall stehen in keinem Verhältniss zu den eventuell auftretenden Nebenwirkungen der Medikamente.Genaugenommen müssten auch wir Hundehalter regelmäßig zum "Wurm-Checkup".


Tipp: Erst füttern, dann entwurmen. Um eine Unverträglichkeit der Wurmkur zu verhindern (dann würde der Hund sofort nach der Gabe der Wurmkur erbrechen),
geben Sie ihm zunächst sein gewohntes Fressen, dann hat der Magen ein "Polster" gegen die Wurmkur. (Wickeln Sie die Paste/Tablette in ein wenig Aufschnitt ein,da kann kaum ein Hund wiederstehen.)

 Tipp : Achten Sie mit auf den Wechsel des Entwurmungsmittels, denn wenn  immer die gleiche Sorte Entwurmungsmittel genommen wird, werden die Würmer resistent!

 

Vor einer Infektion durch Würmer ist niemand gefeit !
Dies liegt vor allem an der Vielfältigkeit der Infektionswege. Sowohl durch das Fressen von Mäusen als auch durch Flohbefall können sich Haustiere anstecken. Auch Belecken von Artgenossen oder Schnuppern an deren Hinterlassenschaften kann zu einer Ansteckung führen.

Durch das räumlich enge häusliche Zusammenleben ist in der Folge die Gefahr einer Übertragung vom Tier auf den Menschen groß. Je nach Wurmart kann sich daraus eine ernsthafte Krankheit entwickeln. Daher empfiehlt Tierärztin Dr. Tina Kugler Hunde und Katzen regelmäßig entwurmen zu lassen. Die Entwurmung wird von den Tieren problemlos vertragen.

Besonders in Haushalten in denen Kinder, alte oder kranke Menschen leben, ist ein eher engmaschiges Entwurmungsschema empfehlenswert. Zumal die Medikamente nur gegen die sich im Körper befindlichen Würmer wirken und nicht wie eine Impfung auch in der Zukunft vor einem Befall schützen.

Die Wirksamkeit so genannter Alternativpräparate wie Knoblauch ist bisher nicht bewiesen und kann in hohen Dosen sogar schädlich sein.

Anzeichen:
Wurmbefall ist immer auch ohne Symptome möglich!
Ansonsten können breiiger Kot bis zum Durchfall,
stumpfes Fell und/oder Entwicklungsstörungen Hinweise für einen Befall sein.
Bei starkem Befall findet man Würmer im Kot oder in Erbrochenem.

Die Wurmkur:
Verantwortungsvolle Hundehalter,
die ihr Tier schonend aber zuverlässig vor Würmern schützen möchten,
sollten daher ihren Tierarzt nach der zweifarbigen 3-Tage-Wurmkur für Hunde fragen.
Sie setzt sich aus einer weißen und zwei rotbraunen Tabletten zusammen.
Weiß gibt es am ersten Tag, Rotbraun am zweiten und dritten Tag.

Der Vorteil:
Der Hund wird zuverlässig vor Rund- und Bandwürmern geschützt,
er bekommt insgesamt aber nur die Menge an Wirkstoff, die tatsächlich benötigt wird.

Anders ist dies bei herkömmlichen Wurmkuren, bei denen nur eine einzige Tablette oder mehrere Tage lang identische Tabletten gegeben werden. Diese Kuren erscheinen zwar einfacher in der Anwendung, die Bequemlichkeit wird aber damit bezahlt, dass der Hund mehr Wirkstoff erhält als eigentlich notwendig. Die zweifarbige 3-Tage-Wurmkur bietet hier eine schonende Alternative.

Frei nach dem Motto:
„So wenig wie möglich, so viel wie nötig“ schont sie den Hund und bietet gleichzeitig einen sicheren, effektiven Schutz vor Rund- und Bandwürmern.

Allgemeines:
Würmer sind Endoparasiten, d.h. sie leben städig oder zeitweilig im Organismus einer anderen Spezies und leben ganz oder teilweise auf dessen Kosten.
Bei den meisten erwachsenen Hunden verläuft eine Wurminfektion ohne besondere klinische Symptome - problematisch kann es allerdings werden, wenn der Hund sehr stark mit Würmern infiziert ist, oder sein Immunsystem geschwächt ist. Hier zeigt sich der Wurmbefall äußerlich durch Abmagerung, reduzierten Allgemeinzustand, Fellveränderung sowie Darmproblemen (z.B. Durchfall oder Verstopfung).

Sowohl für Hunde als auch für Menschen sind Würmer ein Gesundheitsrisiko. Vor allem in der Umgebung von Kindern stellen mit Würmern befallene Vierbeiner ein großes hygienisches Problem dar. Durch die zufällige Aufnahme von infektiösen Wurmeiern bzw. Larven z.B. mit ungewaschenen Salat oder engen Kontakt mit einem wurmbefallenen Tier kann sich auch der Mensch mit einigen Arten infizieren.

* Spulwurm-Arten (Erkrankung durch wandernde Larven)
* Hakenwürmer (Dermatitis durch wandernde Larven)
* Dipylidium caninum (erwachsener Bandwurm im Dünndarm des Menschen).

Bitte beachten:
* Entwurmen Sie Ihren Hund bei Flohbefall, da auch hier eine Wurminfektion erfolgen kann
* Entwurmen Sie Ihren Hund eine Woche vor der jährlichen Schutzimpfung.

Entwurmungsplan :
* ausgewachsener Hund vierteljährlich
* saugende Welpen ab 2./3. Lebenswoche 1x wöchentlich, bis zur 8. Lebenswoche
* Welpen ab der 8. Lebenswoche alle 2 Wochen
* Junghunde ab der 12. Lebenswoche vierteljährlich
* tragende Hündinnen am 35. Trächtigkeitstag
* säugende Hündinnen jede 2. Woche

Ihr Tierarzt wird Sie sicherlich über den neuesten Stand der Dinge unterrichten können. Empfehlenswert ist der Wechsel zwischen verschiedenen Entwurmungsmitteln, falls die Würmer gegen einen Wirkstoff resistent sind.

Fragen Sie daher Ihren Züchter unbedingt nach dem Entwurmungsmittel, welches er dem Welpen gegeben hat, um hier in Absprache mit dem Tierarzt ein anderes Präparat zu wählen.

 

 Quelle: www.kirasoftware.com

Übrigens:

Man sollte den Hund immer ca. 14 Tage vor den fälligen Impfterminen entwurmen, damit der Körper sich ausschliesslich mit den Impfstoffen auseinander setzen kann und nicht durch eventuell vorhandene Parasiten ablenken lässt!!

 






Würmer

Dass sich frei laufende Hunde und Katzen beim Stöbern und Schnuppern immer wieder mit Wurmeiern infizieren können, ist für jeden von uns einleuchtend. Dass sie daher in regelmäßigen Abständen entwurmt werden sollten, ist also auch nichts Neues.

Wie oft entwurmen?

Neu angeschaffte Hunde- und Katzenwelpen: alle Naselang, d. h. bei der Anschaffung 3x im Abstand von 14 Tagen, dann nach 4 Wochen anschließend alle 3 Monate. Dabei sollte es bleiben. Denn im Idealfall entwurmt man auch erwachsene Tiere viermal im Jahr. Bedenken Sie: Wurmkuren sind nicht teuer, sie sind nicht schädlich (Würmer dagegen schon!) und Hand aufs Herz: Wer wäscht sich schon jedes Mal die Hände, nachdem er sein Tier angefasst hat? Niemand. Wir tun es privat auch nicht. Schließlich hat man so ein Tier ja unter anderem zum Streicheln, Spielen und Knuddeln.

Und wie sieht es aus, wenn man sein Tier ausschließlich in der Wohnung hält und alles, aber auch alles für eine super hygienische Haltung tut? Auch dann wird Ihr Liebling von Zeit zu Zeit Würmer haben. Und das funktioniert so:

Die Welpen nehmen mit der Muttermilch mikroskopisch kleine Vorstufen der Spulwürmer, die sog. Larven auf. Larven sind so ein Zwischending zwischen dem Wurmei und dem fertigen Wurm. Diese Wurmlarven gelangen mit der Milch in den Körper der Katzen- und Hundewelpen, verteilen sich im ganzen Organismus, in die Lunge, in Muskelgewebe, etc. und harren dort ihrer Stunde. Von Zeit zu Zeit reift dann ein Schwung solcher Larven zu fertigen Würmern heran, und schon hat Ihr Tier, aus heiterem Himmel und trotz aller menschlichen Vernunft einfach Würmer.

Wenn Ihr Tier auch noch ein erfolgreicher Mäusejäger ist oder einmal Flöhe hatte, dann wird es sich dadurch zusätzlich auch noch mit Bandwürmern infizieren. Gewöhnliche Bandwürmer sind 0,5 bis 1,5 m lang und sie fressen dem Wirtstier, also Ihrem Liebling, mit großem Appetit das Beste aus seinem Futter weg. Sie nehmen mit Vorliebe Vitamine, vorzugsweise die aus der B-Gruppe, und da wundert es nicht, wenn ein Tier mit Bandwurmbefall wie ein Scheunendrescher dagegen anfrisst und trotzdem mager, struppig und glanzlos dabei bleibt.

Der Echinococcus granulosus, der Fuchsbandwurm, ist zwar sehr viel kleiner, dafür kann er aber auch uns Menschen ernsthaft gefährlich werden.

Was ist also konkret zu tun?

Hundewelpen entwurmen

Bei der Anschaffung 3x im Abstand von 14 Tage, dann nach 4 Wochen, anschließend alle 3 Monate. Bei Flohbefall oder sonstigem Verdacht auf Bandwürmer auch gegen diese.

Erwachsene Tiere entwurmen

Routinemäßig zwei-, besser viermal im Jahr gegen Spulwürmer. Gute Mäusefänger oder Tiere mit Flohbefall auch gegen Bandwürmer.

Merken!

Bei Hündinnen sollten zwei der jährlichen Wurmkuren mit den Läufigkeiten zusammenfallen, da in dieser Zeit der erhöhte Östrogenspiegel der Tiere die Wurmlarven aktiviert, so dass die Wurmkur jetzt besonders effektiv wirken kann.

Fuchsbandwurm

Der Fuchsbandwurm ist in Parasit, der nicht nur - wie der Name vermuten lässt - den Fuchs befällt, sondern auch Kleinnager, Hund, Katze und den Menschen. Der geschlechtsreife nur wenige Millimeter lange Bandwurm lebt im Dünndarm seines Endwirtes. Wie alle Bandwürmer braucht er einen Zwischenwirt, in dem sich die Entwicklung zur Bandwurmfinne vollzieht.

Der Entwicklungszyklus des Fuchsbandwurms spielt sich hauptsächlich in einem Kreislauf unter Wildtieren ab. Der Fuchs als Endwirt beherbergt den geschlechtsreifen Wurm und scheidet mit seinem Kot Bandwurmeier aus. Mäuse und Bisamratten nehmen die Eier mit ihrer Pflanzennahrung auf und werden dadurch zu infizierten Zwischenwirten. In den inneren Organen dieser Zwischenwirte vollzieht sich die Entwicklung zur Bandwurmfinne. Die Kleinnager wiederum werden dann von Füchsen gefressen. So gelangt die Bandwurmfinne in Ihren Endwirt, in dessen Darm sie Sich zum geschlechtsreifen Wurm entwickelt.

Auch Hunde und Katzen können infizierte Mäuse fressen und werde dadurch zu Endwirten. Krankheitserscheinungen wie Darmentzündung, Durchfall, Abmagerung und stumpfes Fell treten jedoch nur bei starkem Wurmbefall auf. Die Fuchsbandwurminfektion bei Hund und Katze gewinnt dadurch an Bedeutung, dass die Tiere zu Ausscheidern von Bandwurmeiern werden und ihr Kot genauso wie der des Fuchses zur Ansteckungsquelle für den Menschen werden kann.

Der Mensch muss die Bandwurmeier über den Mund aufnehmen, um sich zu infizieren. Im Entwicklungszyklus des Fuchsbandwurmes ist der Mensch ein Fehlzwischenwirt, weil er die Infektion nicht weitergeben kann. In seinen Organen findet aber wie bei den normalen Zwischenwirten die Entwicklung zur Bandwurmfinne statt. Diese Finnen setzen sich hauptsächlich in Leber und Lunge und zerstören diese Organe. Für den Menschen ist eine Fuchsbandwurm-Infektion daher sehr gefährlich und kaum zu therapieren.

Zum Schutz vor einer Infektion sollten bodennah wachsende Wildbeeren, Früchte oder Pilze niemals ungewaschen gegessen werden!!!

Im Umgang mit vierbeinigen Mäusefängern ist Hygiene der beste Infektionsschutz für den Menschen. Hände, die das Fell in der Afterregion berührt haben, sollten nicht ungewaschen zum Mund geführt werden. Auch sollten Hund und Katzen die viel in Wald und Wiese laufen und zudem vielleicht auch noch erfolgreiche Mäusefänger sind regelmäßig entwurmt werden. Die Darmparasiten sterben dadurch ab und die Produktion von Wurmeiern wird unterbrochen.


 
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