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Honig
Anwendungsbereiche:
Appetitlosigkeit, Ermüdung, Blutarmut, Wund- und Hautpflege, Stoffwechselanregung
Honig liefert Mineralien, Vitamine und das entzündungshemmende Enzym Inhibin. Weiterhin kann bereits ein Löffel Honig am Tag Mangelerscheinung bei Hunden ausgleichen und wirkt bakterien-enzündungshemmend bei Hals- Magen- und Darmentzündungen. Achten Sie darauf, kaltgeschleuderten Honig zu kaufen. Eine Honigkur sollte im Frühjahr durchgeführt werden um den trägen Winterstoffwechsel in Schwung zu bringen. Honig wirkt als Vorbeugung gegen grippale Infekte und bei Schwächezuständen nach Erkrankungen.Um Karies zu vermeiden sollte man nach der Gabe von Honig zahnreinigende Massnahmen durchführen.
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Das Wunder Honig!
Was ist eigentlich Honig? Wir kennen und verwenden ihn alle, als Brotaufstrich, in Milch, in Tee usw. Honig ist eines der ältesten Volksheilmittel und wie es bei diesen oft so geht, die Berichte über Anwendung und Wirkung werden von Generation zu Generation weiter vermittelt und bereits aus vorchristlicher Zeit gibt es Berichte über Honig.
Erst in der modernen Zeit hat man einige, aber noch längst nicht alle Gründe herausgefunden, die dazu beitragen, dass der Honig derart vielfältige und einzigartige Wirkungen hat. Bislang weiß man, dass im Honig die Mineralstoffe Kalium, Natrium, Kalzium, Magnesium usw., usw. vorhanden sind. Beachtlich sind auch die im Honig gefundenen Aminosäuren. Er weist das gesamte Aminosäurenspektrum auf.
Im Honig gibt es Wirkstoffe, die sich hemmend auf die Wucherung und Vermehrung von Zellen auswirken. Daher wird Honig in hohen Dosen von einzelnen Fachärzten zur Karzinombehandlung verwendet. Auch der in der Nahrung enthaltene Kalk wird durch Honig erheblich besser verarbeitet.
Schädlich ist Honig eigentlich nur, wenn man ihn zu reichlich füttert und dabei vergisst, dass er einen hohen Kalorienwert hat. In kleinen Mengen ist er das Mittel der Wahl, wo man hochwertige, sofort verdauliche Nahrung benötigt, die ebenso mineral-, wie vitaminreich ist. Er geht sofort ins Blut, wie es im Volksmund heißt, und eignet sich bei vielen Diäten, zum Aufpäppeln. Man muss allerdings auf die Zufuhr hochwertiger Eiweißträger ( Magerquark usw.) achten. Besonders im Tierversuch hat sich gezeigt, dass Honig dazu beiträgt, dass der gesamte Organismus trächtiger Tiere erheblich gestärkt war, und die Muskulatur wesentlich besser durchhielt.
Honig bewirkt
Geringe Anfälligkeit für Krankheiten. Magen-, Darm- und Kreislauferkrankungen und der gesamte Stoffwechsel werden positiv beeinflusst. Insbesondere wirkt sich Honig auch auf das große Entgiftungsorgan des Körpers, die Leber aus, so dass man sagen kann, dass Honig entgiftet.
Nicht nur als Nahrungsmittel ist Honig unersetzlich. Auch bei einer Reihe von Krankheiten hilft Honig wie kein anderes Mittel. Bei den so unangenehmen Entzündungen der Rachenmandeln ( der Hund hüstelt, und man sieht die Mandeln dick und tiefrot hinten im Schlund), die man oft mit nebenwirkungsreichen Medikamenten behandelt, hilft das Trinken von lauwarmen Honigwasser oder lauwarmer Honigmilch oder auch nur das Auflecken von Honig in einzigartiger Weise.
Man richtet immer nur kleine Mengen her, die man dem Hund eingibt oder ihn aufschlabbern lässt. Empfohlen wird anfangs eine halbstündliche Eingabe, später größere Abstände, bis der Spuk vorbei ist. Hierbei kommt dann die keimtötende Wirkung des Honigs voll zur Geltung.
Aber auch zur Wundbehandlung ist Honig in vielen Fällen jedem anderen Mittel vorzuziehen. Er hat keinerlei Nebenwirkungen wie Jod, Puder oder Salben, die der Hund womöglich ableckt, dafür aber eine sichere desinfizierende Wirkung. Eiternde, nässende Wunden, auch nässende Ekzeme, werden mit Honig bestrichen, oder es wird ein Honigverband aufgelegt. Da Honig Wasser anzieht, trocknet alles bald aus, ist keimfrei und kann unter dem lackartig getrockneten Honig gut abheilen. Verbrühungen oder Verbrennungen heilen narbenlos ab.
Auch bei langwierigen Geschwüren und schwer heilenden Wunden hilft Honig. Er beschleunigt die Heilung der Wunden, er regt die Zellteilung an und damit die Vernarbung. Eine wirksame Salbe kann man sich aus 2/3 Honig und 1/3 Lebertran anrühren. Volksheilmittel sind auch Honig mit Roggenmehl, Honig mit allerlei Heilkräuter- Tinkturen. Sogar bei einer hartnäckigen Bindehautentzündung der Hunde hilft es, etwas flüssigen Honig einzuträufeln.
Auch kann man Hündinnen während und nach der Geburt als Unterstützung anstatt Traubenzucker Honig geben.
Honig bewährt sich einfach überall da, wo man sonst zu Sulfonamiden und Antibiotika greifen müsste. Man kann ruhig Honig als entsprechenden Ersatz versuchen, denn Honig schadet nicht, und wenn Honig wirklich nicht hilft, ist immer noch ein Tierarzt und sein Schrank voller Medikamente als letzte Rettung da.
Wichtig ist es, den richtigen Honig zu verwenden und ihn sparsam anzuwenden. Honig ist keinesfalls in jedem Fall auch Honig. Besondere Geschmacksrichtungen sind in diesem Fall nicht von Bedeutung. Wichtig ist es, keinen gestreckten, keinen verfälschten und keinesfalls einen bereits einmal erhitzten Honig zu nehmen. Ist Honig nur einmal erhitzt worden, ist seine herrliche Wirkung, bis auf den süßen Geschmack verloren. Seine Wirkstoffe und Vitamine sind sowohl Hitze-, als auch Luft- und lichtempfindlich, dass heißt, dass Honig kühl, lichtgeschützt und unverdünnt aufgehoben werden muss.
Honigzubereitungen sind immer unmittelbar vor dem Verbrauch anzurühren. Niemals darf Milch oder Tee mit Honig erhitzt werden. Vielmehr rührt man den Honig kurz vor dem Verbrauch in die gerade trinkwarme Flüssigkeit ein. Honig muss verschlossen aufbewahrt werden, da er Wasser anzieht und so tatsächlich ganz von selbst verdünnt wird.
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