Auf keinen Fall darf man die folgenden Lebensmittel an einen Hund verfüttern:
Knoblauch und Zwiebel
Zwiebeln und Knoblauch können zu Blutarmut und Vergiftungen führen. Die Knollen enthalten eine Substanz, die das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen der Hunde zerstört. Die zerfallenen Blutzellen können die Nierenkanäle verstopfen und in der Folge zu Blutarmut und Vergiftungen führen. Da man keine verlässlichen Angaben über ungefährliche Mengen machen kann, sollte man ganz auf die Fütterung von Knoblauch und Zwiebeln verzichten. Insbesondere auch deshalb, weil sie sich unterschiedlich auf die einzelnen Hunderassen auswirken.
Weintrauben
Verfüttert man größere Mengen an Trauben, kann das einen Nierenschaden beim Hund nach sich ziehen. Besonders giftig sind Rosinen, da sie den für die Vierbeiner giftigen Stoff Ochratoxin A konzentriert enthalten
Schokolade
Auch Schokolade ist für Hunde schädlich – dabei gilt: je dunkler die Schokolade desto giftiger. Das Problem ist der Stoff Theobromin. Er kann Krämpfe und Erbrechen beim Tier auslösen.
Schokolade kann für Hunde tödlich sein, den speziell der Hund ist durch Kakaoprodukte gefährdet, da sie die Toxine Theobromin und Koffein enthalten. Die tödliche Dosis an reinem Theobromin wird für den Hund mit 100-200 mg /kg angegeben, das heißt, dass ca.. 3 Tafeln Vollmilchschokolade oder eine Tafel Zartbitterschokolade einen 10-15 kg schweren Hund töten können. Den gefährlichen Wirkstoff Theobromin, den die Tiere nicht abbauen können, da ihnen hierzu das nötige Enzym fehlt.
Die Hunde zeigen 4-12 Stunden nach der Aufnahme Erbrechen und Durchfall, im weiteren Verlauf, Erregung, Zittern, Muskelkrämpfe, Lähmung der Hinterhand, Delirium und plötzlichen Tod durch Herzversagen. Letzteres resultiert aus einer Stimulation der Herzfunktion mit Entspannung der glatten Gefäß-und Bronchialmuskulatur. Hunde, die an Epilepsie leiden, können auf geringe Dosen von Theobromin mit Anfällen reagieren.
Zeigen sich die ersten Anzeichen oder besteht der Verdacht, dass der Hund zuviel Schokolade gemopst hat, sollte man unbedingt den Tierarzt zu Rate ziehen.
Hundehalter sollten stets darauf achten, dass vor allem erkundungsfreudige Welpen, aber auch ältere Tiere keinen freien Zugang zum Süßigkeits-Depot der Familie haben, das erfahrungsgemäß besonders vor Festtagen prall gefüllt ist. Auch Osternester sollten nicht in Reichweite der Hunde stehen.
Es ist dringend davon abzuraten, dem Hund Schokolade und Pralinen anzubieten ( auch kein Osterhäschen oder ähnliches). Wenn Sie dies dennoch tun möchten, dann geben Sie ihrem Hund ein kleines Stück Hundeschokolade, die die genannten Stoffe in geringeren Mengen enthält als herkömmliche Schokolade.
Avocado
Eine bestimmte Avocado-Sorte enthält den Stoff Persin. Er kann zu schweren Atembeschwerden und Herzmuskelschäden führen. Da die Sorten schwer zu unterscheiden sind, sollten Avocados am besten gar nicht vefüttert werden.
Rohe Eier
Generell sind rohe Eier für Mensch und Tier bedenklich – schließlich können sie Salmonellen und Viren enthalten. Für Hunde ist der Verzehr darüber hinaus bedenklich, da rohe Eier das wichtige Vitamin Biotin binden und so schwere Hautstörungen hervorrufen können.
Rohes Schweinefleisch
Rohes Schweinefleisch kann bei Hunden die sogenannte Aujeszkysche Krankheit auslösen. Da sie ähnliche Symptome wie die Tollwut hervorruft und gleichermaßen tödlich ist, wird sie auch als Pseudo-Tollwut bezeichnet. Typische Anzeichen: Lähmungen, Krämpfe und aggressives Verhalten
Roher Fisch
Roher Fisch enthält das Enzym (Thiaminase), die das Vitamin B1 beim Hund zerstören. Regelmäßiger Verzehr verursacht Ausfälle des zentralen Nervensystems und löst Verhaltensstörungen aus.
Milch
Hunde können den in der Milch enthaltenen Milchzucker (Lactose) nicht abbauen. Das kann eine Durchfallerkrankung auslösen.