
Der Kong
Ein besonders geformtes Hundespielzeug, mit einem hohlen Inneren, das mit Futter oder Leckereien gefüllt werden kann.
Die Füllung: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt
Was Sie mit einem Kong tun können: Nun, im Kong hat grundsätzlich alles Platz, was irgendwie verfütterbar ist.
Sie können beispielsweise
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die Innenwände mit Brotaufstrich ausschmieren,
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das Ganze mit etwas Käse auskleiden
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und dann Trocken- oder Feuchtfutter, Obst, Gemüse, Kartoffeln, Nudeln oder Reis einfüllen
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und zum Schluss die Öffnung mit einem Hundekeks versiegeln.
Rezepte:
Fresssäckchen: Dosenfutter und ein langes, spitzes Stück Trockenpansen
Dosenfutter einfüllen und den Trockenpansen einmal auf ganzer Länge durchschieben. Einfrieren lassen.
Zwischenschmaus: übriggebliebene Kartoffel, eingeweichte Futterbrocken, 1/2 Kaustange, etwas Scheiblettenkäse
Die kleine Öffnung mit einem kleinen Stopfen Käse füllen. Kartoffel zerstampfen, mit dem Trockenfutter mischen und auch einfüllen. Ein kleines Stückchen Käse obendrauf und die Kaustange einstecken (so dass sie noch übersteht). Einfrieren lassen.
Geheimnis: Kirschjoghurt (oder anderer), 2 - 3 Teelöffel Haferflocken, 2 Schmackos, Leberwurst, kleine Hundekekse, grosser Hundekeks
Die kleine Öffnung mit einem kleinen Stopfen Leberwurst füllen. Kleine Hundekekse einfüllen. Schmackos zerbröseln und mit dem Joghurt und den Haferflocken vermische, dieses einfüllen. Dann den grossen Keks einstecken (so dass er noch übersteht). So geben oder einfrieren lassen.
Leberwursteis: Leberwurst in den Kong schmieren und einfrieren lassen.
Markknochen: Aus Markknochen das Mark herauslösen und in einem Topf erwährmen bis es schmilzt.
Leckerlie, Trockenfleisch, Temüse oder Käse in das noch flüssige Mark geben. In den Kong füllen und fest werden lassen.
Apfelschnee: Man nehme Apfel und weissen Joghurt
- Äpfel in Stückchen schneiden und 3-4 Minuten in der Mikrowelle erhitzen
- die Äpfel mit dem Joghurt vermischen, in den Kong füllen und handwarm verfüttern
Variationen:
- mit Haferflocken mischen
- mit geringen Mengen aufgekochten (!) Leinsamens vermischen
- mit Hundetrofu, -keksen oder Frolicstückchen mischen
Es gibt keine Formel für die nötige Bewegung, die ein Hund benötigt, aber soviel Feingefühl sollte der Hundesesitzer schon haben, daß er merkt, ob sein Tier ausgelastet is. Im Übrigen schadet es dem Menschen ja auch nicht, wenn er sich an der frischen Luft bewegt. Wenn es so aussieht, wie auf dem folgenden Bild, dann kann es sich nicht um eine Waldwanderung von einer Stunde gehandelt haben, oder????
http://www2.dogzunited.de/
ist die Quelle für den folgenden Text:
Trickdogging – Spaß und Beschäftigung für Hund und Mensch
„Gib Pfötchen“, „Rolle“, „Bring den Ball“ oder „Mach Männchen“ – all das sind einfache Befehle, die fast jeder Hundehalter seinem Vierbeiner schon einmal beigebracht hat. Was man früher „Kunststückchen“ nannte, heißt heute „Trickdogging“ und ist mittlerweile weit verbreitet. Es gibt Literatur dazu und kann sogar in speziellen Hundeschulen erlernt werden. Wichtig dabei ist, die vorhandenen Anlagen des Hundes, seinen Körperbau und rassetypische Eigenschaften mit einzubeziehen. Der Bernhardiner wird nicht durch die Arme springen, der Dackel nicht den Lichtschalter anmachen können; bei großen Rassen ist auch die Übung „Rolle“ aufgrund der Gefahr einer Magendrehung nicht geeignet. Ob der Hund zum „Showdog“ geeignet ist, hängt neben den körperlichen Voraussetzungen von einer schnellen Auffassungsgabe ab, denn Trickdogging bedeutet auch Kopfarbeit. Und ist dadurch ein wunderbares Mittel Langeweile zu vertreiben, die bei unterbeschäftigten Hunden oft zu Verhaltensauffälligkeiten führen kann.
Mit simplen Tricks wie „Pfötchen geben“, das schon durch positive Verstärkung (Lob oder Leckerli) trainiert werden kann, findet man schnell heraus, ob der Hund gut motivierbar und lernfähig ist. Ganz wichtig dabei: die Geduld des Menschen und klare Anweisungen für den Hund, denn sonst kann es schnell zu Frustration auf beiden Seiten kommen! Auch sollte man in kleinen Schritten üben und zu lange Trainingseinheiten vermeiden.
Viele Tricks ergeben sich aus dem Spielverhalten, z.B. das „Laut geben“ oder die „Verbeugung“. Hier kann das situative Verhalten verfestigt werden, indem man die Aktion mit einem Kommando belegt und mit Leckerchen belohnt. Schnell wird sich der Hund merken: „Wenn ich belle, sagt Frauchen ‚sprich’, und ich bekomme eine Belohnung – also belle ich beim nächsten Mal direkt, wenn Frauchen ‚sprich’ sagt!“. Und wenn Frauchen sich dann ganz offensichtlich freut, ist auch der Hund glücklich.
Manche „Kunststücke“ können sogar zur Hilfe im Alltag genutzt werden. Bei den Service- und Behindertenbegleithunden gehören das Bedienen eines Lichtschalters, das Tür Auf- und Zumachen, das Aufräumen, den Telefonhörer abnehmen, beim An- und Auskleiden behilflich sein und viele weitere nützliche Tricks zum Standardrepertoire. Ist es praktisch, wenn der Hund den Müll raus bringt, so sollte man sich gut überlegen, ob man dem Familienhund das Türöffnen beibringt: das kann nämlich schnell dazu führen, dass der Vierbeiner alleine Gassi geht!
Zum Schluss wollen wir Euch zeigen, wie einfach man seinem Hund die „Rolle“ beibringen kann:
Dazu lasst Ihr zuerst Euren Hund vor Euch „Platz“ machen und rollt ihn dann vorsichtig auf die Seite. Jetzt haltet Ihr ein Leckerli vor seine Nase. Führt nun das Leckerli in einem Bogen von seiner Nase nah am Körper bis hin zum Brustkorb, sodass er dem Leckerli mit dem Kopf folgt. Der Körper soll dabei am Boden bleiben. Hat er diesen ersten Schritt erfolgreich bewältigt, darf er belohnt werden. Wiederholt nun die Bewegung, wobei Ihr mit jedem Mal das Leckerli weiter in Richtung Rücken führt. Sollte Euer Hund sich dabei nicht schon von alleine rollen, könnt Ihr die Bewegung unterstützen, indem ihr seine Pfoten fasst und ein wenig nachhelft. Danach darf er direkt aufspringen und erhält sein Leckerli.
Hat der Hund den Bewegungsablauf verstanden, könnt Ihr den entsprechenden Befehl (Handzeichen und/oder Wort) einführen, den Ihr immer zu Beginn der Übung gebt.
Wie bei allen Lernprozessen ist hier Geduld sehr wichtig. Überfordert Euren Hund nicht, wenn die Übung nicht auf Anhieb klappen sollte! Wir wünschen Euch viel Spaß beim „Trickdogging“!!!
Geruchsmemory
Haben Sie Lust, mit Ihrem Hund ein wenig Memory zu spielen? Geruchsmemory? Sie lassen den Hund dabei an einem "Musterduft" schnüffeln, und Ihr Hund sucht Ihnen dann genau diesen Duft aus einer Auswahl von Düften heraus. Für Ihren Hund ist das ganz einfach - denn Düfte erkennt er sowieso und kann sie gut auseinanderhalten. Das einzige, was Sie tun müssen, ist, ihm das Spiel zu erklären. Wir stellen Ihnen einen Weg vor, der bei uns gut funktioniert hat. Ihre Grundausstattung dafür besteht aus drei umgedrehten, standfesten Ton-Blumentöpfen (mit Abfluss-Löchern im Boden). Außerdem ist, wenn Ihr Hund das "Bleib" noch nicht so gut kann, ein netter menschlicher Assistent praktisch, der den ungeduldigen Vierbeiner vorsichtig festhält. So können Sie in aller Ruhe die einzelnen Spiel-Runden vorbereiten.
Phase 1: Hund lernt, die Belohnung unter dem richtigen Topf aufzuspüren und anzuzeigen
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Die drei umgedrehten Blumentöpfe stehen nebeneinander.
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Unter einem wird - unter den Augen des wartenden Hundes - etwas ganz Leckeres und besonders gut und intensiv Duftendes deponiert. Sehr praktisch ist hier z.B. ein Becher voller Fleischwurst-Stückchen.
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Jetzt darf Ihr Hund ran. Wahrscheinlich wird er sofort intensiv an den Löchern schnuppern und versuchen, die Leckerchen aufzustöbern.
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Schnuppert er am richtigen Loch, markieren Sie das sofort mit einem Markerwort (ein kurzes und prägnantes Lobwort, z.B. ein "Yip" oder ein "Yes", das für Ihren Hund immer einen Leckerbissen ankündigt, wenn Sie es sagen) oder dem Clicker und belohnen Ihren Hund durch das schnelle Hochheben des Topfes - die Belohnung wartet ja darunter schon auf ihn.
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Wiederholen Sie das einige Male und verstecken Sie das Leckerchen dabei unter verschiedenen Töpfen. Sie können die Töpfe dabei auch wie bei einem Hütchenspiel hin- und herschieben, so dass Ihr Hund nicht genau sehen kann, wo sich das Leckerchen verbirgt.
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Beobachten Sie Ihren Hund: Mit Sicherheit können Sie es an seiner Körpersprache erkennen, wenn er am richtigen Topf riecht und ihm der unglaublich verlockende Futter-Duft in die Nase steigt. Vielleicht schnüffelt er viel intensiver, der Schwanz wedelt schneller oder er scharrt mit der Pfote am Topf? Dann haben Sie gleich schon ein Anzeigeverhalten, mit dem Ihnen Ihr Hund zeigt, dass er den Duft gefunden hat. Das ist für später ganz wichtig! Wenn Ihnen das Anzeigeverhalten Ihres Hund nicht deutlich genug ist, können Sie auch ein wenig experimentieren: Zögern Sie Markerwort oder Click ein wenig heraus, wenn Ihr Hund am richtigen Loch schnüffelt. Sehr wahrscheinlich, dass Ihr Hund daraufhin weitere Versuche unternimmt, an das Leckerchen zu kommen. Viele Vierbeiner setzen dann ihre Pfoten ein und beginnen zu scharren. Genau auf so eine Reaktion haben Sie gewartet - und dafür gibt's gleich Markerwort oder Click und einen hochgehobenen Topf.
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Sie meinen, Ihr Hund hat diese Phase des Spiels verstanden? Er erschnüffelt zuverlässig den Topf mit dem Futter drunter und zeigt daran ein "Anzeigeverhalten"? Prima!!